Installationen vor Panoramafotos
„Die in die Fensternischen eingepassten Dioramen werden von Panoramafotografien gerahmt. Davor sind alltägliche Gegenstände versammelt, die wir aus anderen Zusammenhängen kennen … Gerade durch das verblüffende Aufeinandertreffen von alltäglichen, eigentlich zusammenhanglosen Dingen, löst die Künstlerin Assoziationsketten aus, die unwillkürlich irritieren oder frappieren. Sehgewohnheiten werden hinterfragt, Erwartungshaltungen unterlaufen. Nicht zuletzt durch die Umkehrung von Größenverhältnissen entstehen auf diese Weise spannungsgeladene Szenen, faszinierend und bedrohlich zugleich — obgleich oder gerade weil nie ein menschliches Wesen zu sehen ist … Der Ausstellungsbesucher wird nun zum Forscher, der wie durch ein Mikroskop schauend Zusammenhänge zu ergründen versucht, dabei aber immer auch seine eigene Innenwelt findet.”
Dr. Claudia Heitmann, Koblenz